Fetale Bluttransfusion

Worum handelt es sich bei der fetalen Bluttransfusion?

Bei der fetalen Bluttransfusion handelt es sich um eine Möglichkeit zur Behandlung des ungeborenen Kindes. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn durch vorherige Diagnostik eine Erkrankung festgestellt wurde, bei der eine Bluttransfusion als Behandlung infrage kommt. Bei dieser Therapie wird dem Fetus noch im Mutterleib das Blut eines passenden, gesunden Spenders zugeführt.

Wann wird eine fetale Bluttransfusion durchgeführt?

Wurde durch vorangegangene Untersuchungen beispielsweise festgestellt, dass eine Blutarmut (Anämie) vorliegt, kann die Transfusion von Blut eines geeigneten Spenders helfen, diese zu behandeln, um schwere Folgeschäden des Kindes zu vermeiden.

Was ist vor der Bluttransfusion zu beachten?

Vor der Behandlung ist nichts zu beachten, Nüchternheit oder Ähnliches ist nicht erforderlich. Bitte bringen Sie für die Untersuchung Ihren Mutterpass, Ihre Versichertenkarte und den Überweisungsschein mit.

Wie läuft die Bluttransfusion ab?

Die fetale Bluttransfusion kann ambulant durchgeführt werden – es ist kein stationärer Aufenthalt der Mutter notwendig. Da sich die Therapie individuell nach der speziellen Erkrankung richtet, unterscheidet sich auch der jeweilige Ablauf. Ihr Arzt und das medizinische Fachpersonal werden Sie frühzeitig über den Therapieablauf informieren.

Was ist nach der Bluttransfusion zu beachten?

In den ersten Tagen nach der fetalen Bluttransfusion sollten Sie körperliche Anstrengungen vermeiden und sich ausruhen. Außerdem sollten Sie einen Termin bei Ihrem Gynäkologen zur Nachkontrolle und weiteren Besprechung der Ergebnisse vereinbaren.