Neuroonkologie

Im Gehirn sowie im Rückenmark können verschiedene Tumoren auftreten. Einerseits entstehen im Nervengewebe selbst Tumorerkrankungen. Andererseits können dort auch Streuherde (Metastasen) von Tumoren in anderen Körperregionen auftreten. Zur Behandlung einer solchen Krebserkrankung wird im ersten Schritt häufig eine Probe aus dem betroffenen Gewebe entnommen. Die operative Entfernung des gesamten Tumorgewebes ist in vielen Fällen der zentrale Bestandteil der Therapie.

Im Fachbereich Neuroonkologie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Universitätsklinikums Köln können Patienten mit Tumoren im Bereich von Gehirn und Rückenmark im Rahmen der Spezialsprechstunde „Neuroonkologie“ Informationen über mögliche Behandlungsoptionen erhalten. Die chirurgische Entfernung von solchen Tumoren oder die stereotaktische Biopsie führen wir im Zentrum für Neurochirurgie der Uniklinik Köln durch. Eingriffe am Nervengewebe erfolgen dort durch stets modernste Ausstattung und das erfahrene Team auf höchstem technischen Niveau. Zur Unterstützung bei Operationen im Nervengewebe stehen spezielle Verfahren wie robotische Stereotaxie, Neuronavigation, funktionelle Hirnkartierung oder intraoperatives Monitoring zur Verfügung. 

Das Zentrum für Neurochirurgie ist in das zertifizierte Neuroonkologische Tumorzentrum, eines der größten und leistungsstärksten derartigen Zentren Deutschlands, integriert. Dieses bietet sämtliche Möglichkeiten für weitere Therapiemaßnahmen wie Chemo- oder Strahlentherapien, beispielsweise mit dem Cyberknife. Eine wichtige Institution dieses Zentrums ist die interdisziplinäre Tumorkonferenz, in der Spezialisten aller Fachrichtungen für jeden Patienten einen individualisierten Behandlungsplan erstellen.

Spezialsprechstunde „Neuroonkologie“

Die Spezialsprechstunde „Neuroonkologie“ wird durchgeführt von:

  • Prof. Dr. Roland Goldbrunner – Privatsprechstunde
  • Prof. Dr. Jürgen A. Hampl
  • Priv.-Doz. Dr. Volker Neuschmelting
  • Dr. Niklas von Spreckelsen
  • Dr. Christian Wetzel