Fettstoffwechselstörungen

Diagnostik und Therapie

Eine Fettstoffwechselstörung ist durch eine Erhöhung bestimmter Blutfette – beispielsweise Cholesterin, Triglyzeride oder Lipoprotein (a) – oder eine Erniedrigung des HDL-Cholesterins charakterisiert. Sie führt in der Regel nicht direkt zu Beschwerden, begünstigt jedoch das Auftreten von arteriosklerotischen Erkrankungen, die zum Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) führen können.

Im Fachbereich Endokrinologie mit dazugehörigem Hormonlabor des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Universitätsklinikums Köln werden Patienten mit Fettstoffwechselstörungen ambulant diagnostiziert und therapiert. Dabei werden – insbesondere bei schweren genetischen beziehungsweise familiären Fettstoffwechselerkrankungen – neben den üblichen Labormessungen auch Spezialuntersuchungen angeboten.

Die Fettstoffwechselstörungen der Patienten werden mit diätetischen und medikamentösen Maßnahmen behandelt. Dabei besteht die Möglichkeit, Patienten mit besonders schweren beziehungsweise spezifischen Lipidstoffwechselstörungen in klinische Studien einzuschließen, in denen sie mit neu entwickelten Medikamenten therapiert werden.

Spezialsprechstunde für Statinunverträglichkeit

Rund zehn bis zwanzig Prozent der Patienten, die mit Cholesterinsenkern behandelt werden, leiden unter einer Statinunverträglichkeit. Zur Beratung und Behandlung dieser Patienten wird eine Spezialsprechstunde angeboten.