Ersttrimester-Screening

Worum handelt es sich beim Ersttrimester-Screening?

Das Ersttrimester-Screening ist die erste umfassendere Untersuchung in der Schwangerschaft und findet in der Regel zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche statt. Beim Screening wird im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung die Nackentransparenz des Kindes gemessen, und es werden verschiedene weitere Parameter zu dessen Gesundheits- und Entwicklungsstand überprüft. Auch der Mutter wird zur Kontrolle Blut entnommen. Anhand der Untersuchungsergebnisse lässt sich das Risiko von bestimmten Erkrankungen des Kindes abschätzen.

Wozu wird das Ersttrimester-Screening durchgeführt?

Das Ersttrimester-Screening dient dazu, die Entwicklung des Kindes zu überprüfen und Veränderungen oder Störungen frühzeitig zu erkennen. So gibt beispielsweise die Nackenfaltenmessung Hinweise auf Chromosomenstörungen beziehungsweise -anomalien wie Trisomie 21. Auch die Blutuntersuchung bei der werdenden Mutter kann Aufschluss über das Risiko für verschiedene Erkrankungen und möglicherweise notwendige Folgeuntersuchungen geben.

Was ist vor der Untersuchung zu beachten?

Vor der Untersuchung ist nichts zu beachten, Nüchternheit oder Ähnliches ist nicht erforderlich. Bitte bringen Sie für die Untersuchung Ihren Mutterpass, Ihre Versichertenkarte und den Überweisungsschein mit.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Während der rund 45-minütigen Untersuchung wird unter anderem ein umfassender Ultraschall durchgeführt. Der Arzt wendet hierbei ein kühles Gel auf Wasserbasis an, das auf den Bauch der Mutter aufgetragen wird und dafür sorgt, dass die Ultraschallwellen ohne Reflexionen von der Sonde übertragen werden können. Die Ultraschallwellen sind für das Kind nicht schädigend. Während des Ultraschalls werden Anatomie, Organe und Gefäße des Fetus untersucht, darüber hinaus wird auch der Blutfluss beurteilt. Der Ultraschall kann live auf einem Bildschirm verfolgt werden. Im Anschluss an den Ultraschall wird der werdenden Mutter in der Regel etwas venöses Blut in der Ellenbeuge abgenommen. Im Anschluss bespricht der Arzt die Ergebnisse mit der Schwangeren und gibt ihr einen Arztbrief mit.