Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt, erlaubt die Darstellung der Struktur und Funktion innerer Organe und von Weichteilgewebe. Sie basiert auf sehr starken Magnet- sowie magnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich. Schon geringfügige Veränderungen im Körper wie etwa kleine Entzündungsherde können auf diese Weise entdeckt werden. Im Gegensatz zur Computertomographie kommt die MRT ohne Röntgenstrahlen aus und ist ein sehr risikoarmes Untersuchungsverfahren.

Durch eine hohe Auflösung und einen großen Gewebekontrast gelingt eine wesentlich bessere Darstellung der anatomischen Strukturen als mit den meisten anderen bildgebenden Verfahren. Insbesondere können unterschiedliche Weichteilstrukturen besser differenziert werden. Bisher sind keine Schädigungen durch die bei der MRT auftretende hohe Magnetflussdichte und die elektromagnetischen Hochfrequenzfelder bekannt.

MRT-Aufnahmen, Foto: Uniklinik Köln

Was erwartet Sie?

  • Die MRT-Untersuchung dauert je nach Fragestellung und untersuchter Region eine Viertel- bis eine Stunde. Während dieser Zeit müssen Sie ruhig liegenbleiben.
  • Die Untersuchung ist von einem Klopfgeräusch begleitet, unsere Assistenten bieten Ihnen daher gerne Ohrstöpsel an.
©Philips
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Ingenia 1.5T von Philips

In der Radiologischen Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Universitätsklinikums Köln verfügen wir über einen Ingenia-1.5T-Kernspintomographen (MRT) von Philips der neuesten Generation.

Das Gerät verfügt über modernste digitale Breitbandtechnologie, die eine höhere Qualität der Untersuchung bei gleichzeitig kürzeren Messzeiten im Gerät ermöglicht. Dank seiner 70 cm großen Öffnung schaffen wir für den Patienten eine besonders komfortable und angenehme Atmosphäre bei der Untersuchung. Ergänzt wird dies durch ein neuartiges Monitor- und Beleuchtungskonzept. Videos und sanfte Klänge erlauben es dem Patienten, in eine andere Welt einzutauchen, sodass er von der Untersuchungssituation abgelenkt wird.

Durch die spezielle Spulentechnik lassen sich der gesamte Körper und nahezu alle Körperregionen mit höchster Qualität abbilden:

  • Kopf 
  • Hals 
  • Oberkörper 
  • Bauch 
  • Becken 
  • Gelenke/Bewegungsapparat 
  • Gefäße 
  • Prostata

Wie bereiten Sie sich vor?

Aufgrund des starken Magnetfelds müssen Sie alle Metallteile, die Sie am Körper tragen, ablegen (Piercings, Schmuck, Brillen, Hörgeräte etc.), da sonst die Bilder negativ beeinflusst und Daten verloren gehen können. Ein Assistent wird Sie vor der Untersuchung nochmals über die Bedingungen aufklären.

Die Untersuchung ist derzeit nicht geeignet für Patienten, die einen Herzschrittmacher tragen. Bei Patienten, die im Körper metallene Fremdkörper (Metallsplitter, OP-Clips, Gelenkprothesen) haben, sowie auch im Fall einer Schwangerschaft muss im Einzelfall entschieden werden, ob eine Kernspintomographie möglich und sinnvoll ist.

Bei einigen Untersuchungen wird ein Kontrastmittel injiziert, um Strukturen optisch besser voneinander zu trennen oder erst sichtbar zu machen. Unserer Erfahrung nach ist dieses jedoch sehr gut verträglich. Über das geringfügige Risiko von Nebenwirkungen werden Sie vor der Untersuchung in einem persönlichen Gespräch aufgeklärt. Für dieses Verfahren ist es wichtig, dass Sie uns zur Untersuchung einen Nachweis Ihres Kreatininwerts mitbringen oder vorab durch Ihren überweisenden Arzt zukommen lassen.

Sollten Sie Fragen haben, stehen Ihnen unsere fachlichen Assistenten gerne zur Seite.