Invasive Diagnostik

Invasive Methoden der Pränataldiagnostik bieten detaillierte und präzise Informationen über die Gesundheit Ihres ungeborenen Kindes und ermöglichen die Diagnose genetischer und chromosomaler Anomalien sowie struktureller Fehlbildungen. Obwohl sie mit einem minimalen Risiko verbunden sind, liefern diese Verfahren entscheidende Daten, die nicht durch nicht-invasive Behandlungsmethoden gewonnen werden können. Unsere Praxis bietet umfassende Behandlungen und modernste Technik, um Ihnen und Ihrem Kind die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Chorionzottenbiopsie

Schwangerschaftswoche ab 11+0 SSW

Unter ständiger Ultraschallkontrolle wird mit einer dünnen Nadel über die Bauchdecke der Mutter der Mutterkuchen (Plazenta) punktiert. Eine örtliche Betäubung ist nicht notwendig.

Eine Chorionzottenbiopsie wird meist durchgeführt:

  • bei frühen Auffälligkeiten des Feten im Ultraschall
  • bei hohem Risiko im Ersttrimesterscreening
  • bei mütterlichem Wunsch nach früher Diagnostik
  • bei Erbkrankheiten oder Stoffwechselstörungen in der Familie
Amniozentese (Fruchtwasserpunktion)

Schwangerschaftswoche ab 15+0 SSW

Unter ständiger Ultraschallkontrolle wird eine sehr dünne Nadel durch die mütterliche Bauchdecke in die Fruchthöhle eingeführt. Es werden etwa 10 bis 20 ml Fruchtwasser entnommen. Eine örtliche Betäubung ist nicht notwendig.

Nabelschnurpunktion

Schwangerschaftswoche 18 + SSW

Eine Untersuchung von kindlichem Blut kann bei unklaren Chromosomenbefunden, kindlichen Infektionen, bei Verdacht auf Blutarmut oder zur Bestimmung von z. B. kindlichen Nierenwerten notwendig sein.