Psychotherapeutische Betreuung von krebskranken Patienten und deren (erwachsenen) Angehörigen

In der Behandlung von Krebs wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt, und die Heilungschancen vieler Krebserkrankungen konnten verbessert werden. Darüber hinaus sind die derzeit verfügbaren medizinischen Therapien auch deutlich verträglicher und nebenwirkungsärmer. Dennoch bringen die Erkrankung selbst ebenso wie die Behandlungsmaßnahmen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Belastungen für Patienten und deren Angehörige mit sich. Diese können aus eigenen Kräften und mit eigenen Lösungsstrategien oft kaum bewältigt werden.

Eine Psychotherapie kann in diesen Fällen helfen, funktionierende Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Im Fachbereich Psychologische Psychotherapie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) des Universitätsklinikums Köln liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der psychotherapeutischen Unterstützung und Begleitung von Patienten mit Krebserkrankungen und deren erwachsenen Angehörigen. Zum Einsatz kommt dabei vor allem die Verhaltenstherapie. Mithilfe verhaltenstherapeutischer Maßnahmen geben unsere Psychotherapeuten Hilfe zur Selbsthilfe: Patienten erlernen Methoden, mit denen sie dazu befähigt werden, ihre psychischen Beschwerden aus eigener Kraft zu überwinden.

Nach einem Erstgespräch und weiteren Probeterminen entscheiden Psychotherapeut und Patient gemeinsam, ob eine Psychotherapie beantragt werden soll. Neben einer Kurzzeittherapie von bis zu 24 Stunden kann auch eine Langzeittherapie durchgeführt werden.