Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt, erlaubt die Darstellung der Struktur und Funktion innerer Organe und von Weichteilgewebe. Sie basiert auf sehr starken Magnet- sowie magnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich. Schon geringfügige Veränderungen im Körper wie etwa kleine Entzündungsherde können auf diese Weise entdeckt werden. Im Gegensatz zur Computertomographie kommt die MRT ohne Röntgenstrahlen aus und ist ein sehr risikoarmes Untersuchungsverfahren.
Durch eine hohe Auflösung und einen großen Gewebekontrast gelingt eine wesentlich bessere Darstellung der anatomischen Strukturen als mit den meisten anderen bildgebenden Verfahren. Insbesondere können unterschiedliche Weichteilstrukturen besser differenziert werden. Bisher sind keine Schädigungen durch die bei der MRT auftretende hohe Magnetflussdichte und die elektromagnetischen Hochfrequenzfelder bekannt.
Wie bereiten Sie sich vor?
Aufgrund des starken Magnetfelds müssen Sie alle Metallteile, die Sie am Körper tragen, ablegen (Piercings, Schmuck, Brillen, Hörgeräte etc.), da sonst die Bilder negativ beeinflusst und Daten verloren gehen können. Ein Assistent wird Sie vor der Untersuchung nochmals über die Bedingungen aufklären.
Die Untersuchung ist derzeit nicht geeignet für Patienten, die einen Herzschrittmacher tragen. Bei Patienten, die im Körper metallene Fremdkörper (Metallsplitter, OP-Clips, Gelenkprothesen) haben, sowie auch im Fall einer Schwangerschaft muss im Einzelfall entschieden werden, ob eine Kernspintomographie möglich und sinnvoll ist.
Bei einigen Untersuchungen wird ein Kontrastmittel injiziert, um Strukturen optisch besser voneinander zu trennen oder erst sichtbar zu machen. Unserer Erfahrung nach ist dieses jedoch sehr gut verträglich. Über das geringfügige Risiko von Nebenwirkungen werden Sie vor der Untersuchung in einem persönlichen Gespräch aufgeklärt. Für dieses Verfahren ist es wichtig, dass Sie uns zur Untersuchung einen Nachweis Ihres Kreatininwerts mitbringen oder vorab durch Ihren überweisenden Arzt zukommen lassen.
Sollten Sie Fragen haben, stehen Ihnen unsere fachlichen Assistenten gerne zur Seite.